next up previous contents
Next: Der Ereignisdienst Up: Dienste des Funktionsmodells Previous: Dienste des Funktionsmodells   Contents

Der Namensdienst als Vermittlungsinstanz

Der Namensdienst ermöglicht das initiale Auffinden des Serverobjektes, ohne Kenntnis von Ort des Objektes und Servercharakteristiken zu haben. Die IOR (siehe Einführungskapitel 4) kapselt sämtliche Objekt- und Ortsinformationen, so dass die IOR für eine Objektlokalisierung und -nutzung ausreicht. Die Aufgabe des Namesdienstes besteht darin, diese IOR an den Klienten weiterzugeben, damit eine direkte Kommunikation eingeleitet werden kann. Mit einer Verzeichnisstruktur, die der eines UNIX-Dateisystems mit einer Baumstruktur gleicht, lässt sich ein beliebiger Identifikator erstellen, unter dem die jeweils aktuelle IOR abgelegt bzw. erfragt werden kann8.1. Die Angaben von Hostname und Port eines aktiven Namensdienstes und des Identifikators ist somit für die Lokalisierung eines Objektes ausreichend. Auch die spätere Kommunikation ist stets ortstransparent, der Objektort wird niemals von dem Klient gebraucht.

Für den zu erstellenden IIOP-Adapter bedeutet dies eine Registrierung der Adapterkernkomponente bei dem Namensdienst, damit ein Klient den Adapter auffinden und mit ihm kommunizieren kann. Weitere benötigte Objekte des Informationsmodells können direkt durch die Adapterkernkomponente bereitgestellt werden und müssen so nicht registriert werden. Die benötigten Angaben zum Auffinden des Namensdienstes wie auch der entsprechenden IOR wird durch die MBean-Repräsentation des IIOP-Adapters bereitgestellt.


next up previous contents
Next: Der Ereignisdienst Up: Dienste des Funktionsmodells Previous: Dienste des Funktionsmodells   Contents
root 2002-08-11