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Wie dargestellt, sind die aufgestellten Anforderungen erfüllt
worden. In diesem Abschnitt werden Einschränkungen des IIOP-Adapters
gegenüber der direkten Nutzung des MBean-Servers durch JAVA untersucht
In einem ersten Schritt sollen die Aspekte der Erstellung des abstrakten
Informationsmodells beleutet werden. Durch das Loslösen von konkreten
JAVA-Strukturen und Überführung in eine allgemeine Beschreibung sind
einige Modifikationen notwendig geworden, die hier aufgezählt werden
sollen. Durch entsprechenden Aufwand lassen sich diese Strukturen
umwandeln und beschreiben, doch stand die Entscheidung für einen schlanken
und vor allen Dingen zeitlich realisierbaren Adapter im Vordergrund:
- Zuerst ist die weggefallene Möglichkeit zu nennen, logische Ausdrücke
für Suchanfragen zu erstellen, in der sich jedes Element durch eigene
Objekte ausdrückt. Durch diese verschachtelte Struktur ist eine Beschreibung
als IDL-Interface durch die dadurch auftretenden kaskadierenden Kommunikationsaufrufe
nicht ratsam, eine Realisierung als Object-By-Value ist zu
aufwendig. Außerdem sind bereits Filtermechanismen durch Platzhalter
in den Suchanfragen als Alternative vorhanden. Statt dessen wird der
JAVA-Datentyp queryExp durch den allgemeinen Datentyp Object
ersetzt, der für spätere Erweiterungen offensteht und derzeit bei
einem Aufruf mit einem leeren Objekt belegt wird.
- Der Datentyp ObjectName basiert auf einer internen Verwaltung
auf dem JAVA-Datentyp Hashtable, die in vielen Programmiersprachen
nicht vorhanden ist. Daher wird diese interne Verwaltung bei der Object-By-Value
Realisierung zu Gunsten einer einfachen Datenstruktur aufgegeben,
wodurch spezielle auf der Hashtable basierende Funktionalitäten
für JMX_ ObjectName nicht mehr zur Verfügung stehen.
- Die auf einer ArrayList beruhende AttributeList ist
durch eine einfache Sequenz von JMX_Attribute ersetzt worden, womit
verschiedene Listenfunktionen entfallen.
- Auch für zusätzliche JAVA-Objekte können solche Einschränkungen
nötig sein, um eine Übertragung dieser Objekte über die programmiersprachlichen
Grenzen hinweg zu gewährleisten.
Als Zweites sind die Einschränkungen im Bereich der Implementierung
zu nennen:
- Durch das exemplarische Umsetzen der allgemeinen Datenstruktur und
der damit verbundenen Einschränkung auf die gängigsten Datentypen
lassen sich komplexere Datenstrukturen noch nicht als allgemeines
Objekt übertragen. Dazu bedarf es der Ergänzung der Logik in den entsprechenden
Umwandlungsmethoden (jeweils zwei für jede Programmiersprache), wobei
die Rahmenverarbeitung bereits durch das exemplarische Umsetzen vorhanden
ist.
Und als dritter Punkt sind die Einschränkungen durch benutzte CORBA-Implementierungen
zu erwähnen:
- Der auf JAVA-Seite benutzte JavaIDL implementiert in der derzeitigen
Version noch nicht den Nachrichtendienst, so dass eine proprietäre
und nicht so flexible Lösung entwickelt wurde, die die grundsätzliche
Nachrichtenübertragung aber dennoch gewährleistet.
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2002-08-11