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Das im letzten Abschnitt definierte Metamodell bildet zusammen mit der neutralen
Beschreibungssprache
MOF die Grundlage für die CIM Schemata in der aktuellen Releaseversion
2.5 [DMT01]. Diese standardisierten Schemata stellen strukturierte
Zusammenfassungen von CIM Klassen (Abbildung 5.1) dar, die jeweils eine bestimmte Managementdomäne
repräsentieren. Aufbauend auf der Syntax Semantik des Metamodells
werden drei Ebenen der Schemata definiert:
Figure 5.1:
Core und Common Schemata
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- Das Core Schema definiert grundlegende Klassen und Assoziationen,
die allen Managementbereichen angehören. Zum Beispiel müssen alle
Elemente, die durch CIM gemanagt werden können, von der Basisklasse
CIM_ManagedElement abgeleitet werden. Außerdem werden abstrakte
Resourcenklassen wie beispielsweise service access point, service,
product, system oder logical device festgelegt.
- Ferner sind mehrere Common Schemata definiert, die das Core
Schema um spezielle Managementbereiche erweitern. Diese Common Model
gliedern jeweils logisch zusammenhängende Teilbereiche, die alle
Bereiche einer zu managenden Umgebung abdecken sollen.
Zu diesem Zweck liegen verschiedene
Modelle für Problembereiche wie Systeme, physikalische Komponenten,
Netzwerke oder Applikationen vor. Diese Domänen stehen durch Assoziationen
und Vererbung in Verbindung und bilden dadurch eine einheitliche und
detailierte Sicht auf eine gesamte Umgebung (z.B. eines Unternehmens).
- Mit einem Extended Schema können schließlich die Managementbereiche
auf spezielle Produkte zugeschnitten werden. Ein Extended Schema wird
durch Vererbung von den Common Schema abgeleitet und erweitert somit
die vorgegebenen CIM Klassen. Um nicht die vorgegebene Standardisierung
zu verletzen, sollen die Common Schema selber unangetastet bleiben.
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2002-08-11