Die Abbildung 8.1 verdeutlicht die Organisationsstruktur unter Einbeziehung der Elemente des Funktionsmodells.
Diese Verfeinerung der Manager-Agenten Ebene zeigt den MBean-Server als Kern des JMX-Agenten im unteren Teil, auf den der Managementklient durch den IIOP-Adapter zugreifen kann. Der IIOP-Adapter soll die Operationen, die der MBean-Server anbietet, dem Managementklient über IIOP verfügbar machen. Zu diesem Zweck kapselt der Adapter die MBean-Server Schnittstelle in einer eigenen Klasse, die eine Transformation der Schnittstelle und der zugehörigen Datentypen mit Semantik (wie im Informationsmodell beschrieben) durchführt. Diese Klasse wird Transformationsklasse genannt werden.
Abbildung 8.2 zeigt die Grobarchitektur des IIOP-Adapters und dessen Eingliederung in die JMX-Architektur. Durch die JMX-Klasse CommunicatorServer werden generische Funktionalitäten für die JMX-Kommunikationsmethotik (wie Start und Stopp) angeboten und ist daher der Ansatzpunkt für den IIOP-Adapter. Gleichzeitig ist der IIOP-Adapter dadurch als Kommunikationselement eingestuft und kann als solches innerhalb des JMX-Frameworks behandelt und genutzt werden, wie z.B. beim Ermitteln aller Kommunikatoren und Adaptern bei Discovery-Mechanismen wird der IIOP-Adapter ebenfalls angezeigt. Diese generischen Funktionalitäten konkretisiert und erweitert der IIOP-Adapter um Vorgänge wie Initialisierung, Verbindungsaufbau und Namensdienstregistrierung.
Da nach der Philosophie von JMX ein Kommunikationselement ebenfalls ein MBean darstellt, muss der Adapter als Standard MBean IIOP_Adaptor8.2 ein Interface IIOP_AdaptorMBean implementieren. So kann es selbst durch den MBean-Server gemanagt und ausgelesen werden. Hier ist die klare Trennung zu der Transformationsklasse zu beachten: Der IIOP-Adapter stellt die Rahmenbedingungen, die Kommunikation geschieht in der Transformationsklasse.